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  • Beratung des Verkehrskonzepts „Quartier Obernhofer Straße“ im Ausschuss für Stadtent-wicklung, Stadtumbau, Wirtschaft und Verkehr

    Mit wichtigen Verkehrsangelegenheiten befasste sich der Ausschuss für Stadtentwicklung, Stadtumbau, Wirtschaft und Verkehr Anfang März 2023. In der Sitzung wurde u. a. das Verkehrskonzept für das „Quartier Obernhofer Straße“ vorgestellt und diskutiert, zu dem die Straßen „Arnsteiner Straße“, „Langenauer Straße“, „Im Bienengarten“, „Im Weilspießen“ und eben die „Obernhofer Straße“ und „Oranienstraße“ (Oranienplatz) gehören.

    Hierzu stellte die beauftragte Verkehrsplanerin, Frau Schmidt-Eversheim (SGH Ingenieure), das den Ausschussmitgliedern im Entwurf vorgelegte Konzept detailliert vor. Erörtert wurde in der Folge vor allem Einbahnstraßenregelungen sowie die künftige Gestaltung der jeweiligen Verkehrsanlagen, die im Zuge der demnächst anstehenden Kanalsanierungen neu angeordnet werden können.

    Der Schwerpunkt lag bei den Beratungen auf dem Bereich „Im Bienengarten“, für den u. a. die Anordnung einer „Tempo 30-Zone“ bzw. eines „verkehrsberuhigten Bereichs“, der Einbau von Fahrbahneinengungen und der ebenerdige Ausbau zwischen Fahrbahn und Gehweg intensiv beraten wurde. Für letztere Variante wurde sich letztlich entschieden, hinsichtlich der zulässigen Höchstgeschwindigkeit möchte der Ausschuss vor der Entscheidungsfindung noch weitere Informationen vom Leiter des Ordnungsamtes im Rahmen der nächsten Sitzung einholen.

    Für die SPD-Fraktion merkte Ausschussmitglied Manuel Minor hierzu u. a. kritisch an, dass die Bezeichnung des Tagesordnungspunktes „Quartier Obernhofer Straße“ zu allgemein gefasst sein. Um mehr Bürger – und vor allem konkret die Anwohner der anderen im Quartier betroffenen Straßen zu beteiligen und auf diese wichtigen Themen aufmerksam zu machen –, solle die Tagesordnung hierzu künftig konkreter formuliert sein und alle betroffenen Straßennamen enthalten. Weiterhin sprach er sich dafür aus, die Anwohner konkret zu beteiligen, damit u. a. die wichtige Frage, ob man dort künftig auf Parkplätze verzichten „möchte“, gemeinsam und zielführend erörtert werden könne.

  • Ausschuss für Stadtentwicklung, Stadtumbau, Wirtschaft und Verkehr beschäftige sich mit dem Verkehrskonzept für Bergnassau-Scheuern

    In seiner ersten Sitzung des Jahres 2023 befasste sich der Ausschuss für Stadtentwicklung, Stadtumbau, Wirtschaft und Verkehr unter dem Vorsitz von Stadtbürgermeister Liguori (SPD) mit wichtigen Verkehrsangelegenheiten.

    Mit dem Verkehrskonzept für Bergnassau-Scheuern stand dabei ein Punkt auf der Tagesordnung, welcher insbesondere der SPD-Stadtratsfraktion schon seit Jahren sehr am Herzen liegt.

    So zeigte sich insbesondere SPD-Ausschussmitglied Manuel Minor sehr erfreut darüber, dass nun – nach einer neuerlichen Wartezeit von über eineinhalb Jahren – endlich ein erster Konzeptentwurf auf dem Tisch liege. Da er und insbesondere seine Scheuerner Fraktionskollegen bereits seit vielen Jahren in verschiedenen Sitzungen immer wieder darauf hingewiesen haben, dass man auch den Ortsteil Bergnassau-Scheuern bei der Erstellung eines Verkehrskonzeptes für die Stadt Nassau nicht außer Acht lassen dürfe, erhoffe man sich nun konstruktive Verbesserungsvorschläge im Sinne der Scheuerner Bürgerinnen und Bürger.

    Den Schwerpunkt der Betrachtung und Erörterung im Ausschuss bildeten die kritischen Bereiche „Im Mühlbachtal“ und „Am Sauerborn“ sowie allgemein der Begegnungsverkehr im Ortsteil. Hierzu präsentierte die zuständige Verkehrsplanerin Frau Schmidt-Eversheim (SGH Ingenieure) mehrere ausgearbeitete Varianten als erste Diskussionsgrundlage.

    Dabei wurde deutlich, dass eine Einbahnstraßenregelung ab Höhe Kindergarten über den Wirtschaftsweg in Richtung der Firma Lahntechnik eher Nachteile bringen würde und auch straßenbautechnische Lösungen aufgrund bestehender Eigentumsverhältnisse ebenfalls ausscheiden würden. Auch für die Problematik der spitzen Einmündung B 260/ Mühlbachstraße sei eine Verbesserung – insbesondere aufgrund des Höhenunterschieds zwischen beiden Straßen an der Einmündungsstelle – leider kaum zu erreichen.

    Stadtbürgermeister Manuel Liguori (SPD) erläuterte ergänzend, dass er zwar mit allen betroffenen Eigentümern der an beiden genannten Straßen gelegenen Gartengrundstücke persönlich in Kontakt getreten sei, dabei jedoch leider keinerlei Veräußerungsabsichten erkennbar wurden. Somit scheide eine Straßenverbreiterung an der ein oder anderen „kritischen“ Stelle als Verbesserungsoption leider aus.

    Ergänzend wurde von den SPD-Ausschussmitgliedern noch angemerkt auch die Dienethaler Straße noch in die Verkehrsbetrachtung mit einzubeziehen, da es auch dort immer wieder zu kritischen Begegnungen im Straßenverkehr komme. Dies wurde von der Planerin zugesagt.

    Auch wenn die Verkehrssituation in Bergnassau-Scheuern sehr „verfahren“ sei, so sei man laut dem stellvertretenen SPD-Fraktionssprecher Manuel Minor zunächst grundsätzlich sehr erfreut darüber, dass sich der Einsatz für Scheuern bis hierhin gelohnt habe und nun endlich geprüfte Varianten für eine sachliche Diskussionsgrundlage vorhanden seien. Das Thema sei nun „angestoßen“ – was sich daraus in den kommenden Jahren konkret entwickeln lasse, sei von den weiteren Empfehlungen der Verkehrsberaterin in den kommenden Ausschusssitzungen und den Beratungen der städtischen Gremien abhängig.