Die Liste der ungelösten Aufgaben in der Stadt ist lang. Dringende Aufgaben stellen sich neu. Seit Anfang des Jahres steht das Rathaus leer. Der Kulturkeller im Günter-Leifheit-Kulturhaus ist gesperrt.
Im Rahmen des Stadtumbaus ist ein Antrag auf Förderung auf dem Weg. Ein Gespräch der SPD mit dem ADD-Präsidenten Thomas Linnertz hat dazu im April ergeben: Ganz offensichtlich fehlt es dem Antrag der Stadt an einer klaren Prioritätensetzung. Es ist zu befürchten, dass noch Monate der Prüfung und Abstimmung ins Land gehen. „Wir können aber nicht auf den St. Nimmerleinstag warten“, drückt Manuel Liguori seine Ungeduld aus, auch mit Blick auf private Antragsteller.

Schon beim Gespräch von Manuel Liguori mit dem ADD-Präsidenten Thomas Linnertz (links) im April wurde deutlich: Der Stadt fehlt es an Prioritäten. Priorität, so Liguori, hat für ihn ein Nutzungskonzept für das Rathaus.
Wie lässt sich das Rathaus sinnvoll nutzen? Die Überlegungen treten völlig auf der Stelle. Ein Nutzungskonzept ist dringend notwendig, schon damit Zuschüsse aus Mainz fließen können. Wer zahlt die Sanierung des Kulturkellers? Er ist ein Magnet für Veranstaltungen des KulturWerks und ein Stück Erinnerungskultur der Stadt. Seine Sanierung hat höchste Priorität.

Manuel Liguori zur Dringlichkeit der Umsetzung: „Es muss schneller voran gehen“. Er hat zu diesem Zweck Roger Lewentz eingeladen und wird ihm die betreffenden Anliegen vor Ort nahe bringen. „Wir beschränken uns in dem Gespräch auf das Rathaus und den Kulturkeller“, kündigt Liguori an. Er habe Lewentz aber alle Maßnahmen der Stadt einschließlich der Alten Schule in Scheuern bereits schriftlich dargelegt. Der Besuch findet am Freitag, 7. Juni, um 17 Uhr statt.