Miteinander sprechen – gemeinsam handeln

Gäbe es eine bessere Wahlaussage als die von Manuel Liguori, sie müsste noch gefunden werden. Denn „Gemeinsam handeln“ ist auch zwischen Stadt und Kreis das A und O. Das bestätigte erneut ein Bürgergespräch mit Carsten Göller, Fraktionsvorsitzender im Kreistag. Liguori hatte dazu ins Hotel „Zur Krone“ eingeladen. Ob Straßenbau, Breitbandversorgung, Mobilfunk, Schulen und Kitas, in allen Bereichen ist Landrat Puchtler und die SPD-Fraktion aktiv.

Auf eine gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Nassau und dem Kreis mit Landrat Frank Puchtler an der Spitze legen Manuel Liguori (1. v. r.) und Carsten Göller (2. v. r.) großen Wert.

Eine erhöhte Kita-Förderung, um Familie und Beruf vereinbaren zu können. In allen Klassenräumen 30 MBit, dazu Smartboards und IT-Unterstützung als nächster Schritt im Breitbandausbau. Kreisstraße mit einem „kleinen“ Ausbauprogramm in Ordnung bringen. Das waren einige Punkte, die der Fraktionschef Göller erwähnte. Andererseits waren kritische Töne angesagt. So sind manche Landesstraßen reine „Holperstrecken“. Und die Manie früherer Jahre, alles zu privatisieren, führt heute beim Netzausbau zur Benachteiligung ländlicher Räume. Göller unterstützt hier sinnvolle Korrekturen: „Ich bin Landrat Puchtler dankbar, dass er das Abfallwirtschaftszentrum wieder in die Regie des Kreises zurückgeführt hat und wir werden auch den Reinigungsdienst in den Schulen wieder selbst betreiben“. Von Manuel Liguori auf die schlechten Finanzen angesprochen, konnte der Fraktionssprecher berichten, dass der Rhein-Lahn-Kreis seine Schulden um ein Drittel senken konnte und die Umlage, welche die Gemeinden bezahlen, in den beiden letzten Jahren zurückgefahren habe.

Die zahlreichen Bürgergespräche, die Manuel  Liguori initiiert, zeigen überdeutlich, dass es in der Bürgerschaft von Nassau einen großen Gesprächsbedarf gibt. Daher werden die Gespräche nach Ostern fortgesetzt, dann als Bürgertreffs an Ort und Stelle und unter freiem Himmel. Zu Ostern wünsche er den Nassauern frohe Festtage im Kreis der Familie, kündigt Liguori eine kurze Feiertagspause an. „Danach werden wir wieder miteinander sprechen, um gemeinsam zu handeln“, so der Bewerber für das Amt des Stadtbürgermeisters.