Liguori hatte zum Gespräch eingeladen – Viele Themen wurden diskutiert
Das war mal eine interessante Runde. Auf Einladung des Stadtbürgermeister-kandidaten Manuel Liguori kamen im AWO-Zentrum „Kaffeekanne“ ein ehemaliger Präsident der ADD, Dr. Josef Peter Mertes, der mit Erfahrung und Weitsicht auf das aktuelle Geschehen blickte, ein Landrat Frank Puchtler und ein Bürgermeister Uwe Bruchhäuser, die beide täglich schwierige politische Entscheidungen treffen, und ein SPD-Vorsitzender im Rhein-Lahn-Kreis Mike Weiland, der stets das Ohr am ‚Volk‘ behalten muss, zusammen. Dazu Bürgerinnen und Bürger aus Nassau, die auch in Vereinen, Initiativen und Kirchen aktiv sind, die aber vor allem brennend an den aktuellen Themen vor Ort interessiert waren.

Landrat Frank Puchtler, Dr. Josef Peter Mertes, Mike Weiland und Bürgermeister Uwe Bruchhäuser sind gespannt, mit wem es in Nassau in den nächsten Jahren voran geht. Am besten mit Manuel Liguori (2.v.l.), meinen sie und viele Bürger der Stadt.
Manuel Liguori wusste das Potenzial, das in seinem Bürgergespräch „Gut versorgt vor Ort. Gemeinsam handeln für Nassau.“ steckte, zu nutzen. Er gab persönliche Einblicke in sein Leben. Handwerkslehre und dann Abitur, Studium und jetzt Studienrat an einer Berufsbildenden Schule. Seine Eltern, zu Recht stolz auf ihren Sohn, dazu: „Manuel weiß was er will“. Dr. Mertes, der eine ähnliche Vita durchlebt hat, wies auf die Wichtigkeit von Bildungsgleichheit und Durchlässigkeit des Schulsystems wie Kostenfreiheit von der Kita bis zur Hochschule hin, ein Markenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz. „Die Ganztagsschule war ein Durchbruch, keiner glaubte, dass wir das schaffen, doch für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gab es keine andere Chance“, blickte Mertes zwanzig Jahre zurück.
Mit beiden Beinen auf dem Boden erwies sich Liguori bei den Fragen, die direkt die Stadt Nassau betrafen. Ob Bahnhofsvorplatz, derzeit ungeregelt und für alle Verkehrsbeteiligten mit Gefahren verbunden, die Verkehrssituation an der Freiherr-vom-Stein-Grundschule, bis zum „Betreuten Wohnen“ waren seine Aussagen klar: Die Stadt muss ihre Hausaufgaben machen, um Voraussetzungen zu schaffen, nur dann kommen die wichtigen Projekte für Nassau voran.